Adventsingen
Das Adventsingen in der Steiermark hat seine Wurzeln in dem bereits 1916 von Viktor Ritter von Geramb und Viktor Zack begründeten "Krippen- und Hirtenliedersingen" in der Antoniuskirche in Graz.
Geschichte
Diese Veranstaltung strahlte dann ab den 1920er Jahren ins gesamte Bundesland aus und in vielen Pfarren wurden ähnliche Singen veranstaltet.
Im Bezirk Liezen
Im Bezirk Liezen besteht noch der in vielen Familien der Brauch, sich in privaten Wohnungen an Adventsonntagnachmittagen zu treffen, um um den Adventkranz herum Lieder zu singen, Gedichte aufzusagen, zu musizieren oder aus der Bibel zu lesen.
Daneben werden aber natürlich auch öffentliche Adventsingen im gesamten Bezirk veranstaltet. Sie tragen Namen wie "Adventstimmung“, "Hinterberger Weihnachtslegende“ oder "Brennt ein Licht drin im Stall“.
Auszug aus Adventsingen-Veranstaltungen
- Adventsingen in Aigen im Ennstal in der Florianikirche, veranstaltet von der Sängerrunde Aigen unter der Leitung von Walter Balatka;
- Adventliches Singen und Musizieren des Gesangvereins Altenmarkt, 2005 beispielsweise mit einem Blechbläserensemble und einem Klarinettenensemble der Erzherzog Johann Musikkapelle aus Altenmarkt bei St. Gallen und dem Altenmarkter Dreigesang (Liedbegleitung Dipl.-Ing. Wolfgang Pichler mit Zither), die Moderation übernahm Obfrau Luise Brunthaler;
- Adventsingen in Bad Aussee, 2003 fand es im Kurhaus statt; die Ausseer Bradlmusi, der Leonharder Dreigesang, das Doppelquartett des Männergesangsvereins Liedertafel, ein junges Bläserensemble unter der Leitung von Mag. Milan Kopmajer sowie junge Sänger gestalteten den Abend musikalisch, der bekannte Autor Alfred Komarek las vorweihnachtliche Texte;
- Strassner Adventsingen
- Die "Hinterberger Weihnachtslegende“ in Bad Mitterndorf
- "Hiatz kimmt a wunderbare Zeit“ in Grundlsee
- Adventsingen in Öblarn
- "Auf Weihnachten zua“ in Oppenberg
- Adventstimmung am Kumitzberg der damaligen Gemeinden Pichl-Kainisch und Bad Mitterndorf (2005)