Koloman Holzinger

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Gemälde von Koloman Holzinger
Wappen von Koloman Holzinger

Pater Koloman Holzinger (* 13. Jänner 1815 in Bad Hall; † 2. September 1978) war in den Jahren 1956 bis 1978 der 65. Abt des Benediktinerstifts Admont. Er wurde am Pfingstdienstag des Jahres 1956 geweiht. Neben dem höchsten Würdenträger der katholischen Steiermark, Diözesanbischof Dr. Schoiswohl, nahm auch Außenminister Ing. Figl an den Feierlichkeiten teil.

Biografie

Koloman Holzinger trat in das Stift Kremsmünster ein und wurde 1940 zum Priester geweiht. Anschließend musste er als Soldat im Zweiten Weltkrieg dienen. Danach wurde er Kooperator[1] und Pfarradministrator. 1953 war er in Pettenbach als Pfarrer tätig. 1956 wurde Koloman Holzinger zum Abt des Stiftes Admont gewählt. In den Jahren 1963 bis 1966 war er Apostolischer Administrator[2] des Benediktinerpriorates Mariazell. Ab 1966 war er erster Vorsitzender der Österreichischen Benediktinerkongregation[3]. 1968 wurde Abt Koloman Holzinger mit dem Ehrenring der Marktgemeinde Admont ausgezeichnet. Am 2. September 1978 verstarb Holzinger aufgrund eines plötzlichen Herzversagens.

Geschichtliche Ereignisse

1974 feierte das Stift Admont das 900jährige Bestehen.

Persönliches Wappen

Das ovale Wappenschild von Abt Koloman Holzinger ist in vier gleich große Abschnitte geteilt, wobei sich im Zentrum noch ein weiteres kleines Schild befindet. Im rechten[4] oberen und im linken unteren Abschnitt ist jeweils ein Löwe dargestellt. Im linken oberen Bereich ist ein Kelch und im rechten unteren Bereich ist ein Holzstumpf abgebildet. Im Oberwappen ist mittig eine Mitra[5] angebracht. Links und rechts befindet sich jeweils schräg abstehend ein Abtstab (oder Bischofstab, auch Krummstab genannt), welche jedoch aufgrund der verschnörkelten Umrandung, die auch als Schildträger dient, nur schwer erkennbar sind.

Fußnoten

  1. Hilfsgeistlicher
  2. Ein vom Papst ernannter Verwalter einer bestimmten Diözese
  3. Verband von eigenständigen Benedikinerklöstern in Österreich
  4. In der Wappenkunde werden die Seiten links und rechts (auch hinten oder vorne genannt) nicht aus der Sicht des Betrachters, sondern aus der Sicht des Schildträgers, bezeichnet.
  5. dreiecksähnliche Kopfbedeckung von Bischöfen und anderen kirchlichen Würdenträgern mit Jurisdiktion (zum Beispiel Äbte).

Quelle

  • Der Ennstaler, Sonderausgabe 100 Jahre Der Ennstaler, August 2006
  • Druckwerk und digitales Speichermedium mit freundlicher Unterstützung und Genehmigung des Stiftes Admont zur Verwendung im Ennstalwiki.
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