Ennstalbahn

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Als Ennstalbahn wird die Bahnstrecke von Bischofshofen nach Selzthal bezeichnet. Sie hat eine Länge von annähernd 100 Kilometer und quert zwischen Pichl und Mandling die Landesgrenze.

Allgemeines

Die Ennstalbahn quert das Ennstal in ostwestlicher Richtung vom Oberösterreichischen Ennstal kommend nach Salzburg, wo sie sich mit der Westbahn (ehemals Giselabahn) verbindet.

Geschichte

Mit der Fertigstellung der Ennstalbahn im Jahre 1872 begann der Touristenstrom aus Wien und Graz über die Kronprinz-Rudolf-Bahn in das Gesäuse und in Folge das ganze Ennstal zu fluten. Am 30. Juli 1875 fuhr der erste Dampfzug in den Bahnhof Schladming ein. Nach ihrer offiziellen Eröffnung am 6. August 1875 wurde die Strecke von Bischofshofen nach Selzthal von der Kaiserin Elisabeth-Eisenbahngesellschaft und der Kronprinz Rudolf-Eisenbahngesellschaft bedient.

Nachdem die ÖBB am 31. August 2009 die Gesäusebahn eingestellt hatten, kündigten sie im Sommer 2011 an, ab 11. Dezember 2011 nur mir drei Direktverbindungen täglich zwischen Graz und Salzburg anzubieten. Somit können auch die Bewohner zwischen Liezen, Schladming und Bad Aussee nur mehr drei Mal täglich direkt fahren. Alle anderen Verbindungen bedeuten Umsteigen. Diese Einschränkung der Direktverbindungen bedeutet auch für Touristen eine eingeschränkte Erreichbarkeit des Ennstals.

Dieser Einschnitt ist umso unverständlicher als im Hinblick auf die FIS Alpine Ski WM 2013 Schladming der Bahnhof Schladming um kolportierte 23 Millionen Euro umgebaut wird. ÖBB-Vorstand Franz Seiser beteuerte im August 2011, dass zur Zeit der WM 2013 täglich 44 zusätzliche Züge von Selzthal und Bischofshofen geführt werden, um dem Aufkommen gerecht zu werden[1].

Aus Zeitungen

Grazer Volksblatt 1875:
Die Eisenbahn verkehrt seit Mitte Oktober mit zwei Zügen nach jeder Richtung anstatt des früheren einen, dass man doch von hier nach Graz und umgekehrt an einem Tage kommen kann, wenn auch die Anschlüsse immer noch einige Stunden Wartezeit verzehren. Während in den warmen Sommermonaten die Züge voll waren, verkehren sie jetzt freilich mit geringer Personen-Frequenz. Aber dafür hilft uns ja die Staatsgarantie aus der Not![2]

Grazer Volksblatt 1876:
In etwas haben wir heuer die Wirkungen der Eisenbahn doch bereits verspürt. Touristen und Sommerfrischler suchten Schladming auf und gaben sich die Hände, auf's Jahr zahlreicher wiederzukommen.[2]

Quellen und Fußnoten

  1. "Der Ennstaler", 12. August 2011
  2. 2,0 2,1 Quelle Heimatkundliche Blätter von Schladming, Nr. 2, November 1983, Beitrag von Walter Stipperger Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Nr2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.