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Bergbau im Ennstal
Der Mangel an Holzkohle machte sich im 18. Jahrhundert auch im Ennstal immer bemerkbarer. Vor allem deshalb, weil die größten und besten Waldungen für den Erzberg genutzt wurden, was kleinere Bergbaue und Eisenwerke in problematische Lage brachte. Im oberen Ennstal nahm indess die Walchen unter Hans Josef Stampfer einen großen Aufschwung. Verschiedene europäische Umstände führten dazu, dass die Kupfer- und Vitriolerzeugung in der Walchen einen bis dahin noch nicht gekannten Höhepunkt erreichte. Damit hing aber auch ein steigender Bedarf an Holz und Kohle zusammen und so wurde die Beschaffung von Kohle eine Existenzfrage für das Werk von Stampfer. Das erkannte Graf Amadeus Stampfer zu Walchenberg und begann daher [... weiterlesen].
Josef Stammel
Josef Stammel gilt als Hauptvertreter der österreichisch spätbarocken Holzplastik. Josef Stammel wurde als drittes von sechs Kindern in die Bildhauerfamilie des Johann Georg Stämbl, der aus Bayern eingewandert war, und dessen Frau Catharina, der Tochter des Eggenberger Hofbildhauers Andreas Marx, hinein geboren. Nach einem Aufenthalt in Rom, Italien, den er 1718 begonnen hatte, kehrte Stammel wieder in die Steiermark zurück, wo er ab 1726 Stiftsbildhauer des Benediktinerstifts Admont wurde. Er war ein Meister des Details, der den Höhepunkt seines Schaffens mit der Ausstattung der Admonter Stiftsbibliothek erreichte [... weiterlesen].