Seewiese Altaussee

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Die Altausseer Seewiese ist ein verfallenes Anwesen im steirischen Salzkammergut im Ausseerland auf 712 m ü. A..

Allgemeines

Die Altausseer Seewiese befindet sich am nordöstlichen Ende vom Altausseer See im Naturschutzgebiet Altaussee. Dazu gehören eine Schiffsanlegestelle und das Jagdhaus Seewiese. Nördlich, am hinteren Ende des Gebäudes, ist der Ostersee.

Geschichte

Die seit nahezu 35 Jahren (Stand 2014) vor sich hin rottende, ehemals beliebte Jausenstation am Nordostende des Altausseer Sees könnte in absehbarer Zeit eine Revitalisierung und Reaktivierung erfahren. Jedenfalls stellt das Bürgermeister Herbert Pichler (ÖVP) dies in Aussicht: „Es gibt schon erste Entwürfe. Doch derzeit ist es so, dass die Österreichischen Bundesforste mit dem Besitzer swiki:Dietrich Mateschitz bezüglich der Grundgrenzen verhandeln, denn die sind noch nicht ganz fixiert. Bei der Wasseranschlaglinie gingen die Meinungen im Moment etwas auseinander", präzisiert Pichler.

In den 1950er und 1960er Jahren galt die Seewiese unter der legendären Besitzerin Emma Treibenreif als Treffpunkt von prominenten Schauspielern und anderen Künstlern. Im Haupthaus befanden sich die Küche und ein Schankraum sowie im Obergeschoß mehrere Zimmer, im daneben befindlichen Gebäude gab es einen kleinen Saal. Das mehrheitliche Geschäft lief aber im Freien. Der einstige Gastgarten lässt sich anhand eines betonierten, aber zusehends verwachsenden Fundaments heute noch erahnen.

In den 1970er Jahren gehörte das Anwesen Emma Treibenreifs Schwester Fanny Bosch, später erstand es der Wiener Gynäkologe Primarius Wolfgang Müller-Hartburg. Heute steht es, wie erwähnt, im Besitz des Red-Bull-Chefs.

Dietrich Mateschitz habe dem Bürgermeister signalisiert, dass er keine Zufahrt wolle. Die Seewiese ist de facto nur zu Fuß, mit dem Schiff oder einem Forstweg, der Seewiesenstraße, der Bundesforste erreichbar.

Quellen