Trinkwasserkraftwerk Stainach
Das Trinkwasserkraftwerk Stainach wurde oberhalb des bestehenden Hochbehälters Dreispitz im Gebiet der Leistenalm in der Marktgemeinde Stainach errichtet.
Geschichte
Im Bauzeitraum zwischen 2011 und 2014 entstand das Kraftwerk nach Plänen des Büros e2 group umweltengineering GmbH. Die Anfänge des Vorhabens, an dieser Stelle ein Kraftwerk
zu realisieren, reichen zurück in die Amtszeit von Bürgermeister Christian Danner, des Vorgängers von Gernot Schweiger, der das Kraftwerk am 28. November 2014 in Betrieb genommen hatte. Die Segnung der Anlage nahm Pfarrer Dechant Dr. Peter Schleicher vor.
Funktion
Von der Technik her wird der Höhenunterschied von der Quellschüttung zum Krafthaus genützt, das oberhalb des Hochbehälters errichtet wurde. Nach der Wasserfassung mit Unterbrecherschacht führt eine 200-mm-Durchmesser-Druckrohrleitung über eine Länge von 1 015 Meter zur eindüsigen Peltonturbine, die den Generator antreibt und in eine Niederspannungsanlage mit Turbinensteuerung und Leittechnik samt Netzanbindung.
Die Ausbauleistung liegt bei 75 kW und das Jahres-Arbeitsvermögen bei rund 590 MWh. Eingespeist wird die erzeugte Strommenge ins Netz der Energie Steiermark.
Quelle
- "Der Ennstaler", 5. Dezember 2014