Brandheisses Schladming. Unsere Freiwilligen Feuerwehren
Brandheisses Schladming. Unsere Freiwilligen Feuerwehren war der Titel einer Sonderausstellung im Stadtmuseum von Schladming, die vom 28. September 2015 bis 2016 zu sehen war.
Die Ausstellung
Im Auftrag der Stadtgemeinde Schladming konzipierten und gestalteten Mag.a[1] Astrid Perner und Michael Gletthofer eine Schau, die mit ausgewählten Objekten und noch nie gezeigten Fotos näher an diese Zeit heranführt.
Die Ausstellung war ein Streiflicht durch die reiche Geschichte des Feuerwehrwesens in der Gemeinde. Dokumentiert waren im ersten Raum die Entwicklung der drei Feuerwehren der Gemeinde. Im Raum zwei schließlich waren die Großbrände 1931 und 1956 in Schladming dokumentiert. Perner dankte anlässlich der Eröffnung den Wehren für die Beistellung von Gerätschaften und Dokumenten, wobei der alte Spritzenwagen von 1851 besonders hervorstach, den die Wehr Schladming gut behütet.
Neu war die virtuelle Aufbereitung. Jugendliche hatten Feuerwehrpioniere wie etwa Alfred Gebetsroither aus Mandling interviewt. Man erfuhr, wie es früher war, was es gab, womit man sich herumschlagen musste und auch, dass es oft an finanziellen Mitteln der Gemeinde fehlte, wenn Wünsche der Wehren an die Gemeindevertretungen herangetragen wurden. Das hat sich heute geändert: die Gemeinden und auch das Land haben erkannt, wie wichtig die Feuerwehren sind und welche Bedeutung sie für Schutz von Mensch, Tier und Eigentum haben. In einem anderen Raum wurden alte, neu aufbreitete, Filme über Übungen und Einsätze der Wehren gezeigt.
Die Ausstellungseröffnung
Am 28. September 2015 wurde die Ausstellung durch Bürgermeister Jürgen Winter eröffnet.
Alfred Brandner konnte in seiner Funktion als Finanzstadtrat und Kulturreferent zur Eröffnung neben zahlreichen Feuerwehrkameraden auch viele Ehrengäste und Besucher begrüßen, darunter auch Bürgermeister Ernst Fischbacher aus Ramsau am Dachstein, Expositurleiter Hofrat Dr. Christian Sulzbacher, den evangelischen Pfarrer Mag. Gerhard Krömer, Feuerwehrabschnittskommandant Hans Lettner, die Feuerwehrkommandanten Gerhard Ladreiter (Untertal-Rohrmoos), Franz Schlager (Mandling-Pichl) und Roman Sieder (Schladming), für das Rote Kreuz Thomas Kaserer, Gemeinderatskollegen, die Ehrenringträger Fritz Danklmaier und Heribert Thaller sowie Tam-ma-wos-Obfrau Gisi Hochfilzer.
Bürgermeister Jürgen Winter hob hervor, dass es nicht selbstverständlich ist, dass es die Freiwillige Feuerwehr gibt. Er hob die vielfältigen Leistungen der Feuerwehren bei Brandbekämpfung und Katastrophenschutz sowie bei Unfällen hervor und dankte den Wehrmannschaften für ihre stete Einsatzbereitschaft. HBI Gerhard Ladreiter betonte als Sprecher der drei anwesenden Wehrkommandanten, dass man den Dienst für "Heimat und Mitbürger" gerne mache. Eher Scheu habe man vor der Öffentlichkeitsarbeit, man vermarkte die eigene Arbeit zu wenig. Er dankte daher für die Gestaltung der Sonderausstellung, die einen Rück- und Einblick in das Feuerwehrgeschehen gibt. Man bemühte sich, die Sonderausstellung "brandheiß" zu gestalten, betonte MuseumsleiterinMag.a Astrid Perner.
Weblinks
- museum.schladming.at, Heimatkundliche Blätter von Schladming, Nr. 66, Dezember 2015: Brandheisses Schladming. Unsere Freiwilligen Feuerwehren von Astrid Perner
Quellen
- "Der Ennstaler", 2. Oktober 2015
- www.derennstaler.at, abgefragt am 1. November 2017
Einzelnachweis
- ↑ Bis 2006 war "Magister" (männlich) bzw. (seit 1993) "Magistra" (weiblich) der übliche akademische Grad für die meisten Studien auf Master-Niveau. "Mag." ist die gesetzliche (§55 Universitätsgesetz 2002) Abkürzung sowohl für "Magister" als auch für "Magistra", wohingegen aber auch (aus gleichstellungspolitischen Motiven) die Abkürzung "Mag.a" für "Magistra" propagiert und verwendet wird.