Entstehung der Alpen

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Blick in das Ennstal
Kleinmölbing und Mittermölbing in der Warscheneckgruppe, im Hintergrund das Tote Gebirge. Blick nach Nordwest über die verkarstete Hochebene zwischen Kleinmölbing, Mittermölbing und Querlstein, nördlich von Weißenbach bei Liezen, links der Mitte der Bergkamm, der die Warscheneckgruppe mit dem Toten Gebirge verbindet, mit Almkogel und Hirscheck, rechts der Mitte der Große Priel. Eine Luftbildaufnahme aus dem Jahr 1933.

Dieser Artikel behandelt die Entstehung der Alpen.

Allgemeines

Die Alpen sind das Konglomerat der innereuropäischen Gebirgszüge und erstrecken sich auf einer Länge von rund 1 200 Kilometern, zu denen auch die Gebirge nördlich und südlich des Ennstals zählen und deren gesamter Entstehungsprozess über viele Millionen Jahren während tektonischer Plattenverschiebungen andauerte.

Entstehung

Die Gebirgszüge der Steiermark und somit auch die im Ennstal zählen zu den Ostalpen. Das Ausgangsmaterial bestand aus Korallenriffen, tonigen Sedimenten und zum Teil mehrere Kilometer dicken Ablagerungen im Meer, die allmählich durch eine Metamorphose zu den verschiedensten Gesteinen umgewandelt wurden.

Vor rund 250 Millionen Jahren bestand die Erde nach ihrer Abkühlung aus nur einem Urkontinent, genannt Pangäa, welcher wiederum von dem Urmeer umgeben war. Der Tethys-Ozean [1] bildete im Laufe der Zeit eine Bucht über die beinahe gesamte Westküste des Pangäa. Die Bucht drang in ihrer Mitte immer weiter in den seichten Teil des Urkontinentes ein, bis sich Pangäa durch die Wassermassen in das nördliche Laurasia[2] und in das südliche Gondwana[3] teilte, welche im Laufe der Jahrmillionen in die heutigen Kontinente zerbrachen und auseinander drifteten.

Teile des Gondwana begannen wieder nach Norden in Richtung Laurasia (dem späteren Europa) zu treiben. Durch das Zusammendrücken des dazwischen liegendenn Tethys-Ozeans erhöhte sich der Druck und diese Metamorphose hatte vor 40-35 Millionen Jahre dadurch ihren Höhepunkt. Das Verdrängen des Tethys-Ozean und daraus schließlich folgenden Kollision der Kontinente und Platten hatte das Falten, Übereinanderschieben und die Stauchung der im Meer abgelagerten Sedimente und Gesteine des Kontinents Laurasia zur Folge. Dieses Geschehen schob, hob und formte die Alpen und dauert fortwährend an.

Finale Formgebung

Erdgeschichtlich zählen die Alpen zu den jüngsten Gebirgszügen in ihrer Formgebung durch das Aufschieben und die einstigen Eiszeiten und den daraus resultierenden steilen, kantigen und scharfen Gebilden. Flüsse, Seen und Erosionen durch die Witterung trugen ebenfalls zum Aussehen der Felsformationen bei.

Ostalpen im Ennstal

Die Gebirgszüge im Ennstal zählen zu den Ostalpen und lauten:

Weblink

Quellen

  • Wikipedia
  • [http://www.geologie.ac.at ...Geologie Österreich], dieser Link war bei einer Überprüfung am 4. Oktober 2021 nicht mehr abrufbar

Einzelnachweise

  1. Meeresarm des Urmeeres an der Westseite des Pangäa
  2. Laurasia beinhaltete alle späteren Kontinente der Nordhalbkugel
  3. Gondwana beinhaltete alle späteren Kontinente der Südhalbkugel