Salzburger Vorstadt
Die Salzburger Vorstadt war ein historischer Stadtteil von Rottenmann.
Lage
Dieser Stadtteil befand sich westlich der Altstadt. Sie lag am Südufer der Palten.
Über die Salzburger Vorstadt
Zunächst hieß sie untere oder niedere Vorstadt, später wurde sie als Salzburger Vorstadt bezeichnet.
Vom Niederen Tor der Stadtmauer im Osten kommend führte die Spitalgasse oder Neureutgasse genannt (vor 1379, später Gaisgasse genannt. Südlich davon lag die bürgerliche Schießstätte in unbekannter Lage. Eine Erwähnung fand sich im Jahr 1748. Sowie ganz am westlichen Rand der Vorstadt ein Wegkreuz. Es bildete ab etwa 1350 die Westgrenze des städtischen Burgfrieds, der 1523 belegt ist.
Nördlich der Spitalgasse vom Stadttor kommend befanden sich
- zunächst das Bürgerspital
- mit der Kirche Maria am Rain, beides 1341 gegründet
- dann wurde das Bürgerspital Sitz des Augustinerchorherrenstifts (1455 bis 1480)
- und wieder Bürgerspital ab 1798 im Besitz der katholischen Pfarre
Es folgten
- das Mauthäusl, im 14. Jahrhundert errichtet
- das um 1780 das Hammerhaus wurde
Nördlich des Hammerhauses an einem Seitenarm der Palten befanden sich
- im 18./19. Jahrhundert ein Hammerwerk
- das Vailpad im Moos des Bürgerspital, wahrscheinlich eine Badestube, erstmals genannt 1341;