Karl Weiss

Version vom 30. Juni 2023, 09:49 Uhr von Peter Krackowizer (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „In Erinnerung an die von den Nazis deportierten Familien Zucker und Weiß wurde am 4. Juli 2023 vor dem Haus Dachsteingasse 100 ein Stolperstein verlegt.“ durch „In Erinnerung an die von den Nazis deportierten Familien Zucker und Weiß wurde am 4. Juli 2023 vor dem Rathaus Schladming ein Stolperstein verlegt.“)

Karl Weiss (* 19. September 1889 in Wien; † im Vernichtungslager Sobibor) wurde in das Vernichtungslager Sobibor deportiert, wo er auch zu Tode kam. Weiss war jüdischer Herkunft und ist somit ein Shoah Opfer.

Leben

Karl Weiss verheiratete sich mit der in Schladming geborenen Grete Weiss, geborene Zucker (* 12. Mai 1905). Vor ihrer Deportation musste er mit seiner Ehefrau Schladming verlassen. Sie übersiedelten in eine Sammelwohnung in Wien, im 2. Bezirk, Novaragasse 26/12.

Das Ehepaar Weiss wurde ins Vernichtungslager Sobibor gebracht und dort ermordet.

Der Schwager von Karl Weiss war Ernst Zucker (* 19. Mai 1909 in Schladming). Seine Schwägerin war Gertrude Zucker, geborene Schnürmacher (* 8. Juni 1915). Das Ehepaar Zucker wurde in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Beide überlebten nicht.

In Erinnerung an die von den Nazis deportierten Familien Zucker und Weiß wurde am 4. Juli 2023 vor dem Rathaus Schladming ein Stolperstein verlegt.

Quellen

  • Nationalfonds, Historische Recherchen (2020)
  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (www.doew.at/personensuche