Lichtmessgangerl
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Lichtmessgangerl war ein kleiner Kobold, der niemals gesehen, wohl aber gehört werden konnte, zumindest in Schladming und in den Sölktäler.
Das Lichtmessgangerl
Zu hören war es in den Kellern, wo es auf Mostfässern herum sprang und sich auf die Spundlöcher hockte. Kamen nun Mägde oder Kinder in den Keller, um frischen Most zu holen, hatten sie alle vor diesem Liachtmessgangerl riesengroße Angst - niemand wollte in den Keller gehen.
Quelle
- Ennstaler Bräuche im Jahrlauf, erhoben von: Hubner, Otto; Tritscher, Josef (beide Schladming); Pilz, Thomas; Pilz, Martin; Pichler, Martin (alle Gröbming); Jandl, Ingrid (Öblarn); Radlingmaier, Andreas (Aigen im Ennstal); Reiter, Franz (Lassing); Pfatschbacher, Aloisia; Puntigam, Regina (Admont); zusammengefasst von Jandl, Ingrid, Begleittexte von Pichler, Manfred; Projektbetreuung: Dr. Orač-Stipperger, Roswitha, Verband der Heimat- und Trachtenvereine Enns- und Paltental und Steirisches Salzkammergut, Gröbming, 2002, ISBN 3-9501633-0-1