Ortsansicht
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Basisdaten
Politischer Bezirk: Liezen (LI)
Fläche: 76,01 km²
Geografische Koordinaten: 47° 34′ N, 14° 28′ O
Höhe: 640 m ü. A.
Einwohner: 2 482 (1. Jänner 2013)
Postleitzahl: 8911
Vorwahl: 0 36 13
Gemeindekennziffer: 6 12 01
Gliederung: 3 Katastralgemeinden
Magistrat/Gemeindeamt: Hauptstraße 36
8911 Admont
Offizielle Website: www.admont.at
Politik
Bürgermeister: Günther Posch (ÖVP)
Gemeinderat: 16 Mitglieder: 11 ÖVP,
5 SPÖ

Admont ist eine Marktgemeinde im Osten des Bezirks Liezen in der nördlichen Steiermark.

Geografie

Ortsgliederung

Heute gibt es in den drei Katastralgemeinden Admont, Aigen und Krumau zirka 800 Hausnummern.

Nachbargemeinden

Im Westen befindet sich die Gemeinde Selzthal, im Nordwesten Ardning, im Norden Hall bei Admont, im Nordosten Weng im Gesäuse, im Osten und Südosten Johnsbach, im Südosten Gaishorn am See, im Süden Trieben und im Südwesten Rottenmann.

Geschichte

Mit der ersten Erwähnung Admonts aus dem Jahr 859 als Ademundi vallis ist eine der ältesten Siedlungen der Steiermark. Am 7. Dezember 1005 schenkte König Heinrich II. dem Salzburger Erzbischof swiki:Hartwig das Gut Admont im Ennstal, das nach dessen Tod dem Salzburger Stift St. Peter zufallen soll[1]. Das Benediktinerstift Admont wurde 1074 von Benediktinern des Salzburger Erzstifts St. Peter gegründet. Das Marktrecht, 1443, erhielt das Stift als damaliger Sitz des Hofgerichts. Doch es kam zu einer Trennung der geistlichen und weltliche Gewalt, wodurch das Marktrecht und vermutlich auch das Wappen vom Stift an die Gemeinde Admont überging.

Am 27. April 1865 zerstörte ein Großbrand 22 Häuser des Marktes und forderte sieben Menschenleben. Vom Brand wurde auch das barocke Stift stark betroffen, von dem nur die Bibliothek erhalten blieb. So musste es auf den Grundmauern neu aufgebaut werden und erhielt mit dem heutigen Münster den ersten großen neugotischen Sakralbau Österreichs.

Am 20. August 1872 wurde das von Weyer nach Rottenmann führende Teilstück der Kronprinz-Rudolf-Bahn eröffnet und brachte für Admont eine schlagartige Zunahme des Fremdenverkehrs. Dazu entstand mit dem Telegraphennetz ein neues Kommunikationsmittel im Ennstal[2].

1906 besuchte Kaiser Franz Joseph I. Admont und Hall bei Admont.

Am 15. Mai 1927 fand in Admont eine Arbeiterdemonstration statt. Es ging darum, dass 150 Forstarbeiter des Stiftes Admont gemäß L.G.Blatt Nr.120/1921, an diesem Tage auf eine außerordentliche Entlohnung in der Höhe von 25% des Jahreslohnes Anspruch hatten, da sie fünf Jahre ununterbrochen beim Stifte gearbeitet hatten. Doch das Stift hatte diese 150 Forstarbeiter gekündigt, um die Auszahlung dieser Prämie nicht leisten zu müssen. Die Kündigung erfolgte einige Tage vor der Vollendung der fünf-Jahres-Frist. An der am 15. Mai stattgefundenen Demonstration nahmen etwa 1 000 Arbeitern und deren Frauen teil. 56 Mann des republikanischen Schutzbunds in Uniform aus Hieflau und Rottenmann nahmen ebenfalls an der Demonstration teil[3].

Im Zweiten Weltkrieg war Admont durch die Stationierung des Verbands 802 der Spezialeinheit 800 „Brandenburg“ ein kleines militärisches Zentrum, das nach dem Ende des Krieges zur britischen Besatzungszone gehörte. Die britische Militärverwaltung errichtete auf dem Gebiet eines ehemaligen Militärlagers ein Lager für bis zu 2 000 jüdische Displaced Persons (DP) eingerichtet.

Am 26. Oktober 2003 wurde Admont eine Nationalparkgemeinde des Nationalparks Gesäuse.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Bauwerke

 
Rathaus von Admont

Regelmäßige Veranstaltungen

Die weltberühmte Admonter Weihnachtskrippe ist jeweils von der Christnacht bis Anfang Februar täglich von 7 bis 19 Uhr zu bewundern.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bildung

Politik

Bürgermeister

Hauptartikel: Bürgermeister der Marktgemeinde Admont

Städtepartnerschaften

Pohlheim, Hessen, Deutschland[4]

Persönlichkeiten

Töchter und Söhne der Marktgemeinde

Quellen und Fußnoten

  • Wikipedia

Weitere Fotos

  • Admont – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

   Admont – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons


Weblinks

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