Kletzenbrot

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Das Kletzenbrot ist ein Brauchtumsgebäck, das vor allem in der Weihnachtszeit gebacken wird.

Allgemeines

Das Kletzenbrot wurde ursprünglich zu Weihnachten auf den Bauernhöfen gebacken. Dabei werden Trockenfrüchte wie Kletzen, Korinthen, Dörrbirnen, Haselnüsse, Walnüsse, Dörrzwetschken und Gewürze mit einem Roggenbrotteig verknetet. Es wird meistens zu kleinen länglichen Laiben geformt und gebacken. Das Brot ist dunkelbraun und hat einen saftigen, festen Teig mit sichtbaren Frucht- und Nussstücken im Anschnitt. Es ist über längere Zeit haltbar.


Mit dem Backen des Kletzenbrotes begann man meist um den Andreastag, den 30. November, manchmal auch am Thomastag, dem 21. Dezember. Angeschnitten wurde das Kletzenbrot am Heiligen Abend oder am Stefanitag, dem 26. Dezember.

Zubereitung

Die Kletzen am Vortag einweichen und am nächsten Tag weichkochen. Stiele entfernen, alle Trockenfrüchte kleinwürfelig schneiden und Nüsse etwas gröber hacken. Aus dem Mehl und Brotteig, etwas Kletzenkochwasser , Früchten und Gewürzen einen festen Teig zubereiten. Aufgehen lassen, kleine längliche Laibe mit etwa 1 kg Gewicht formen. Mit Wasser bestreichen, nochmals kurz gehen (Gären) lassen. Fertig backen.

Rezept

20 dag Dörrpflaumen
20 dag Feigen
30 dag Kletzen
je 10 dag Haselnüsse, Walnüsse, Mandeln grob gehackt
je 10 dag Rosinen, Korinthen
je 5 dag Aranzini Zitronat
Rum, Zitronensaft, Zimt, Piment, Salz, Nelkenpulver
40 dag Schwarzbrotteig
20 dag Roggenmehl
70 - 80 Minuten bei 180 Grad

Bildergalerie

weitere Bilder

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Quelle