Tamischbachturm

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die Burgruine Gallenstein mit dem Tamischbachturm im Hintergrund

Der Tamischbachturm ist ein Berg westlich von Hieflau. Er gehört zu den Ennstaler Alpen und ist 2 035 m ü. A. hoch.

Allgemeines

Der Tamischbachturm ist der leichteste „Zweitausender“ im Gesäuse. Von der Ennstalerhütte in etwas mehr als einer Stunde auf markiertem Weg zu erreichen. Wie eine flache Pyramide schaut er in das Admonttal. Von Norden allerdings ist seine felsige Form der eines Turmes ähnlich. Der Tamischbach, also der närrische Wildbach, entspringt an seinem Nordfuß und schwemmt bei Wetterstürzen Gestein und Schotter mit ins Tal.

Geschichtliches

Was Heinrich Heß bereits vor 130 Jahren schrieb, hat heute noch Gültigkeit: Es sei jedem, welcher entweder zu kühnem Felsenstiege nicht Lust oder Fähigkeit hat, dieser äußerst lohnende und gänzlich mühelos zu ersteigende Berg auf das Wärmste empfohlen.


Gefürchtet ist der Berg aber wegen seinen Lawinen. Die Tamischbachturm-Lawine am 8. Februar 1924 forderte zwei Todesopfer. Der Ennstaler berichtete schon 1907 von einer Lawine am 10. Jänner. Wobei das Wort "abermals" darauf hindeutet, dass es nicht die erste Lawine war. Diese Lawine verlegte um 17 Uhr das Ennsbett und das Wasser brauchte etwa zehn Minuten um die Schneemassen zu durchbrechen. Die Kronprinz-Rudolf-Bahn erreichte sie nicht wie dann 1924.

Erreichbarkeit

Schutzhütten / Almhütten

In der Nähe des Berges befinden sich folgende Schutzhütten/Almhütten:

weitere Bilder

  • Tamischbachturm – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Quellen

Das Beiheft als PDF

Weblinks