Johnsbachtal
Das Johnsbachtal ist ein südliches Seitental der Enns im Gesäuse.
Allgemeines
Dieses zunächst nach Süden und dann bei Donner nach Südosten gerichtete Tal führt von etwa 860 m ü. A. bis auf über 1 000 m ü. A.
Geschichte
Der Chronist Albert von Muchar teilt vom 18. Dezember 1632 nach einer Admonter Urkunde mit, dass der kaiserliche Bergrichter in Rottenmann und Oberzeiring, Hans Adam von Zoltenstein, den Hutmann in Johnsbach, Andreas Blomauer aufgefordert habe, eine Darstellung des Zustandes und der Pflege des Eisenbaues in Johnsbach zu verfassen[1]
In der Region um Johnsbach wurde bereits vor etwa 3.500 Jahren Bergbau betrieben. Die umfassenden Forschungsergebnisse sind im Artikel "Johnsbacher Bergbaue" zusammengefasst.
Geologie
Der nördliche Teil des Tales liegt in den Ennstaler Alpen und wird zu den Kalkalpen gezählt. Im südlichen, dem oberen Johnsbachtal, beginnt jedoch die Grauwackenzone mit den Eisenerzer Alpen.
Orte
Die Gemeinde Johnsbach liegt im Nationalpark Gesäuse.
Gewässer
Das Tal wird vom Johnsbach durchflossen, der in die Enns mündet.
Almen
Berge
Im Osten erhebt sich der Große Ödstein (2 325 m ü. A.), im Süden der Leobner (2 036 m ü. A.).
Bilder
- Johnsbachtal – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Weblinks
Quellen
- Ed. Hölzel Karte
- Alpingeschichte Johnsbach, PDF
- ↑ Quelle Das Johnsbachtal