Die Kreuzgrube

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Sagen aus dem Ennstal

Die Kreuzgrube im Seewigtal
Gold — und der damit verbundene Reichtum — übte auf die Menschen schon immer große Anziehungskraft aus. Und um dieses edle Erz, dem man auch in den Tauern nachspürte, rankten sich seit jeher die abenteuerlichsten Geschichten. Fundorte und vermutete Lagerstätten scheint es in Hülle und Fülle zu geben . . . So erzählte man sich bereits vor vielen, vielen Jahren von ergiebigen Goldadern im Seewigtal, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Der Schlüssel zum Reichtum liegt in einem großen, grauen Stein, dem sogenannten „Kreuzstein". Dieser befindet sich inmitten der sagenhaften „Kreuzgrube" — nur ungefähr einen Büchsenschuß von der Hans-Wödl-Hütte entfernt. Jahraus, jahrein hält sich Wasser in einer Vertiefung dieses geheimnisvollen Steines, von dem die Sage erzählt, daß eine große Dürre über das Land käme, sollte es einmal vertrocknen. Stellt man von drei Punkten der Kreuzgrube Vermessungen an, so weisen diese auf den unter Einheimischen benannten „Erzberg", auf die „Schwarze Wand" und ins „Grieskar" am Fuße der Nordabstürze der Hohen Wildstelle. Nach herrlich gleißendem Gold kann dort also noch gegraben werden.
Daß Gold auch unweit des höchsten Berges der Steiermark in den „Goldlacken" gefunden worden sein soll, davon berichtet eine weitere Sage aus der Bergwelt der Tauern.

Quellen

  • nacherzählt von Walter Bastl, ÖAV Haus im Ennstal