Hufschmied
Der Hufschmied war eine wichtige Person im früheren Wirtschaftsleben.
Aufgabenbereiche des Hufschmiedes
Der traditionelle Aufgabenbereich des Hufschmieds ist der Beschlag mit Hufeisen, sowie das Kürzen und Korrigieren bei Barhufgängern. Dazu gehört auch die Bearbeitung des Hufes für den Beschlag durch Ausschneiden und Raspeln des Horns. Bei Stellungsfehlern, Hufkrankheiten wie Hufrehe oder Hohle Wand usw. wird der Schmied auch therapeutisch tätig, indem er durch das Anbringen spezieller Beschläge den Heilungsprozess unterstützt.
Neben dem Beschlag bieten viele Hufschmiede heutzutage auch die Anpassung von Hufschuhen an, die entweder dauerhaft an den Huf geklebt werden oder wie ein Schuh für jeden Ausritt dem Reittier angezogen werden.
Hufschmiede im Ennstal
Beim Brückenbauer in Aich gibt es noch eine alte Hufschmiede[1].
Im 19. Jahrhundert war in Irdning eine Hufschmiede in Betrieb, auch in Lantschern, Lassing und Liezen[2].
Quellen
- ↑ Quelle www.schladming-dachstein.at
- ↑
- Stipperger, Walter: Almanach des steirischen Berg- und Hüttenwesens, in Mitteilungen des Museums für Bergbau, Geologie und Technik am Landesmuseum Joanneum Graz, Dr. Karl Murban (Hrg.), 1968, Mitteilungsheft Nr. 29