Kemetgebirge
Das Kemetgebirge (auch Kammergebirge genannt) ist der östlichste Ausläufer des Dachsteingebirges.
Allgemeines
Der kleine verkarstete Hochflächen-Gebirgsstock schließt sich östlich an das Dachsteinmassiv und dessen Hochfläche Auf dem Stein an. Durch die Verkarstung entstanden im Laufe der Erdgeschichte zahlreiche Höhlen. Bei deren Erforschung wurden lokal Überreste von Elchen gefunden.
Das Kemetgebirge ist fast komplett mit hauptsächlich Föhren und Fichten bewaldet, womit es sich vom westlichen Dachsteingebirge unterscheidet.
Am Südrand, wo das Kemetgebirge steil zum Ennstal abfällt, erhebt sich der Stoderzinken (2 048 m ü. A.). Nach Norden gegen Bad Mitterndorf fällt es hingegen flacher ab. Gegen Osten fällt es steil in ein Tal ab, das das Kemetgebirge vom Kammspitz (2 139 m ü. A.), dem höchsten Gipfel des Gebirges, trennt. Die östliche Grenze bildet das Salzatal mit dem Salza-Stausee.
Nur der südliche Bereich dieses Gebirgsstocks ist für Bergsteiger mit einigen Wanderwegen erschlossen. Auf den Stoderzinken führt die Stoderzinken Alpenstraße.
Forschung
Elchfunde in der Hochmühleckhöhle am Hochmühleck;
Bewirtschafteten Berghütten im südlichen Kemetgebirge
- Brünnerhütte (1 736 m ü. A.)
- Steinerhaus (1 829 m ü. A.) am Sattel westlich des Stoderzinken
Bewirtschaftete Almen
Almgebiete
Wanderwege
- Wanderweg vom Stoderzinken nach Westen, der an zwei Bergseen zum Guttenberghaus führt; er ist Teil der Ost-West-Dachsteinüberquerung;
- Notgasse (keltisch hnod = Heiliges Feuer), die nördlich vom Stoderzinken liegt, eine schmale, tief eingeschnittene, wasserlose Felsschlucht
Quelle
- Wikipedia
- Internet-Wanderkarte www.bergfex.at