Die Sage vom Grimmingtor

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Die Sage vom Grimmingtor heißt eine Sage aus dem Ennstal.

Die Sage

Ein Hirtenknabe weidete einst in der Nähe des Steintores Schafe. Er fand den Fels offen, trat ein, und ein Männchen führte Ihn umher. Vom Betrachten der Schätze wurde er so müde, dass er einschlief, ehe er alles angesehen hatte. Beim Erwachen fand er das Tor offen und ging ins Freie, traf einen anderen Hirten bei seinen Schafen. Er hatte ein ganzes Jahr im Berg geschlafen. Der Volksmund berichtet auch von einer Mutter die mit Ihrem Kindlein ins Innere des Grimmings eintrat, um mit den Schätzen die Not zu lindern. Vor dem Reichtum vergaß sie ihr Liebstes, als sie in Eile mit Gold beladen ans Tageslicht lief, ehe das Tor sich schloss. - Erst nach einem Jahr öffnete sich der Berg abermals der zagenden Frau, doch sie fand ihr Kind gesund und frisch wieder. Aber auch Männer werden angelockt, denn jenseits eines Sees im Inneren des Berges, über den sie erst gelangen müssen, hängen goldene Zapfen in den Höhlen des Grimmings. Niemanden ist es aber bisher geglückt wieder ins Freie zu kommen.

Quellen