Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Opferung Frauenberg

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die katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Opferung Frauenberg mit der Planspitze und der Peternscharte
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links die Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Opferung Frauenberg und rechts das Pflegeheim St. Benedikt am Frauenberg
Bildmitte die Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Opferung Frauenberg und rechts das Pflegeheim St. Benedikt am Frauenberg
bei der Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Opferung Frauenberg

Die katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Opferung Frauenberg, besser bekannt unter Wallfahrtskirche Frauenberg, ist eine römisch-katholische Kirchenanlage des Dekanats Admont in der Gemeinde Ardning im Ennstal. Sie wird vom Benediktinerstift Admont betreut und steht unter Denkmalschutz.

Allgemeines

Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Opferung ist bauhistorisch gesehen eine Barockkirche und liegt auf der 130 Meter hohen Erhebung des Frauenbergs oder auch Kulm genannt. Die Kirche hat zwei Zwiebeltürme, welche in Richtung der Bergkulisse des Gesäuses gerichtet sind. Ins Auge fallen auch die als Zierelemente in die Fassade eingearbeiteten Schlackenstücke, die an den Bergbau im Ennstal erinnern. An die Zwiebeltürme angebaut sind das Kirchenschiff und das Pfarrhaus. Ein Kalvarienberg befindet sich links vor dem Aufgang zur Kirchenanlage.

Geschichte

Der Berg Kulm, später auch Frauenberg genannt, wurde 1175 das erste Mal erwähnt und ist seither im Besitz des Benediktinerstiftes Admont. Das Stift Admont errichtete darauf eine Wallfahrtsstätte. Der genaue Zeitpunkt ist jedoch nicht belegt, dürfte aber mit dem Fund einer Marienstatue im Jahr 1402 zu tun haben. Nach Überlieferungen spülte die Hochwasser führende Enns eine hölzerne Marienstatue an, der man dann auch Wunder nachsagte.

Daraufhin wurde mit den Wallfahrten begonnen. Unter Abt Hartnid Gleusser wurde 1410 eine gotische Kapelle errichtet. Vom 7. November 1423 ist die erste Kirchweihe der Wallfahrtskirche urkundlich belegt. Als Baumeister gilt der Admonter Baumeister Niklas Velbacher. Im späten 17. Jahrhundert (hier sind die kirchlichen Jahreszahlen unterschiedlich angegeben) gab das Stift Admont den Umbau zu einer Barockkirche in Auftrag. Im Jahr 1702 wurden die beiden Zwiebeltürme im Osten der Anlage gebaut.

1740 stellte Josef Stammel den neuen Gnadenaltar her und fertigte Holzskulpturen an. 1823 wurde mit dem Bau eines sogennanten Kalvarienberges begonnen.

Name

Der Name Frauenberg leitet sich vermutlich von einer angeschwemmten Marienstatue ab.

Wallfahrten

Diese Kirchenanlage ist Station von Pilgerwegen und Pfarrwallfahrten, privaten Wallfahrten und Ausflügen mit anschließendem Gottesdienst.

Öffnungszeiten

Die Kirche ist täglich von 08:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
An Sonn- und Feiertagen werden Gottesdienste um 10:30 gefeiert, bzw. donnerstags um 12.00.

Kontakt

Frauenberg 1
8904 Ardning
Telefon: (0 36 12) 73 33
Telefax: (0 36 12) 7 49 33
E-Mail: pfarre.frauenberg@stiftadmont.at

Bilder

  Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Opferung Frauenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen