Ennstal/Chronik

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Aktuelle Meldungen aus dem Ennstal


2011

Alle Meldungen 2011 in der Übersicht findest du im Archiv:

Hangrutschung Osteinfahrt Schladming

Schladming, 16. November 2011[1]
Eine Hangrutschung bei der Baustelle Osteinfahrt - Schladming bedroht das Gebäude des Bauhofes der Stadtgemeinde Schladming. Aktuelle Bilder von Martin Huber unter dem Internetlink martinhuber.zenfolio.com

Schaden zu viele Attraktionen auf den Bergen?

Schladming, 14. Oktober 2011[2]

Hängebrücken, Skywalk, Downhill-Rennstrecken, Sommerrodelbahnen, Mountain Gokart und und und - wie viele Attraktionen vertragen eigentlich die Berge, die Natur? Der Alpenverein, die Naturfreunde und die Naturschützer äußerten sich dazu kritisch, vor allem zur Entwicklung am Dachsteinmassiv.

100 000 nutzen die Dachstein Südwandbahn schon vor der Eröffnung des Skywalks und des Dachstein Eispalast. Eine für die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH als Betreiber der Seilbahn wirtschaftlich erfreuliche Nachricht. Für die Natur jedoch weniger erfreulich. Natur muss Erholungsraum für die Menschen bleiben und soll nicht noch stärker zum Abenteuer-Spielplatz werden meinte Alpenvereins-Vorstand Norbert Hafner. Er sei nicht grundsätzlich gegen Projekt in den Bergen, aber es brauche Grenzen.

Angeblich solle eine Art Stiegenhaus in die Dachstein-Südwand geschlagen werden, um sie so für noch mehr Gäste zu erschließen. Dazu wollten sich Touristiker aber nicht äußern, doch gäbe es wohl schon Überlegungen zu so einem Projekt. Auch auf anderen Bergen wird an Konzepten gearbeitet, sie als Komfortzonen für Halb- und Stöcklschuhwanderer zu erschließen. Der Alpenverein warnt vor diesen Entwicklungen, bleiben doch alpine Gelände anspruchsvoll und gefährlich. Rettungskräfte berichten immer häufiger von in Bergnot geratenen Wanderern und Kletterern, die sich selbst überschätzt hatten.

Bei all diesen Trends sollte aber nicht vergessen werden, dass man 2002, kurz vor dem "Aus" der Dachstein-Südwandbahn nach Rettung schrie, die in Form der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH kam. Von allen seither vorgenommenen Verbesserungsmaßnahmen und Investitionen hätten auch der Alpenverein und die Naturfreunde profitiert. Jetzt gegen die Entwicklung zu protestieren, scheint manchen Beteiligten zu einfach. Die Gesellschaft schreie dann einfach auf, wenn ihr etwas nicht passt und hüllt dies unter das Deckmäntelchen "Naturschutz".

Parken in Schladming soll gebührenpflichtig werden, steigende Kriminalität

Schladming, 30. September 2011[3]
Am 27. September 2011 standen bei einer Bürgerversammlung im Stadtsaal Schladming brisante Themen auf der Tagesordnung. Die Stadtgemeinde plant die Einführung einer Parkraumbewirtschaftung, eine Sperrstunden-Verordnung und eine 30-km/h-Beschränkung auf allen Seitenstraßen.

Udo Pachernegg, Obmann der Kaufmannschaft Schladming, der rund 200 Betriebe vertritt, sagte gegenüber dem „Ennstaler“, dass 75 Prozent der Betriebe gegen eine Parkraumbewirtschaftung sind. Sie befürchten, dass Kunden aus den Umlandgemeinden auf andere Kaufzentren ausweichen. Wenn eine Gebührenpflicht kommt, verlangt die Kaufmannschaft, dass zumindest die erste Stunde gratis ist und ein Rückerstattungssystem in Form von Parkmünzen bei Einkäufen eingeführt wird. Bürgermeister Jürgen Winter erklärte, dass sich die Verordnung erst in der Planungsphase befindet. Für Bewohner von Schladming sowie Mitarbeiter in den Betrieben soll es einen Monatsparkvignette um sechs Euro geben.

Die Anzeigen wegen schwerer Körperverletzung haben von 40 im Jahr 2007 auf 96 im Jahr 2010 zugenommen. In Hinblick auf die FIS Alpine Ski WM 2013 Schladming und der damit zusammenhängenden Berichterstattung, in der Schladming im Blickpunkt der internationalen Öffentlichkeit steht, möchte die Stadt nun gegen diese negative Entwicklung ankämpfen. Da sich die meisten Vorfälle zwischen 2 und 8 Uhr früh ereignen, sollen mit einer Sperrstunden-Verordnung jene zwölf Unternehmen, die praktisch rund um die Uhr offen haben, zu einer Unterbrechung ihrer Öffnungszeiten gezwungen werden. Insgesamt gibt es in Schladming 60 Lokale, die abends bzw. nachts geöffnet sind.

6. Klostermarkttage im Stift Admont

Admont, 12. August 2011[4]
Die 6. Klostermarkttage im Benediktinerstift Admont fanden unter dem Motto Hinter den Kulissen am Samstag, 6. und Sonntag, 7. August 2011, statt. Eröffnet wurden sie von Abt Bruno Hubl. Neben Führungen durch das Naturwissenschaftliche Museum und die Evesta boten auch eine Reihe befreundeter Klöster aus Österreich, Deutschland und Tschechien sowie regionale Aussteller ihre Produkte zum Verkauf an.

Wohltuend auf diesem Klostermarkt fiel den zahlreichen Stammbesuchern das nahezu gänzliche Fehlen von Ramsch und Kirtags-Klimbim auf. Dies ist nicht zuletzt auch auf die sorgfältige Auswahl der Aussteller zurückzuführen. Leben und freudiges Gebell brachten die vielen Jagdhunde, die am Marktplatz von ihren kundigen Führern präsentiert wurden.

Quellen

  1. Quelle Martin Huber
  2. "Der Ennstaler", 14. Oktober 2011
  3. "Der Ennstaler", 30. September 2011
  4. "Der Ennstaler", 5. und 12. August 2011