Heßhütte

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Heßhütte
Heßhütte

Die Heßhütte (1 699 m ü. A.) ist eine Schutzhütte in den Ennstaler Alpen im Gesäuse.

Geschichte

Die Heßhütte wurde von der Alpinen Gesellschaft "Ennstaler" im Jahr 1893 erbaut und nach dem Gesäusepionier Heinrich Heß benannt. Im Jahr 1930 wurde die Hütte von der ÖAV-Sektion Austria übernommen. Die Hütte erhielt ihre heutige Form im Jahr 1996. 2004 wurde sie mit einer vollbiologischen Kläranlage auf einen besonders umweltfreundlichen Standard gebracht[1].

1902 musste die Alpine Gesellschaft "Ennstaler" aufgrund anhaltender Beschwerden über den Hüttenwirt neue Betreiber einstellen. Es wurde der Zillertaler Bergführer Franz Lechner aus Dornauberg dazu gewonnen. Er führte die Hütte zusammen mit seiner Frau.[2]

Zu Weihnachten 1906 ausgebucht und Besucher wurde einige Tage vorher aufgerufen, nicht auf einen freien Platz zu hoffen.[3]

1910 wurde die Hütte neu errichtet mit einem Fest am 4. und 5. September eingeweiht.[4]

Erreichbarkeit

Vom Gasthof Kölblwirt in Johnsbach bis zum Wolfbauern-Wasserfall. Nach 45 Minuten Gehzeit erreicht man den Zachen Schuach, den ersten der drei Kodaböden mit einem ersten Ausblick auf das Hochtormassiv. Der Weg führt weiter über die Bockleiter zum Übergang. Dort angekommen, kann man das erste Mal den Rücken des Zinödl´s sehen, wo sich auch der Grat des Sulzkarhundes in Richtung Westen zieht. An der Stadelalm, bis zum Gamsbrunnen erreicht man am Fuße entlang des Zinödl´s nach insgesamt drei Stunden die Heßhütte.

Lage

Die Heßhütte liegt in der Hochtorgruppe am Ennsecksattel, inmitten von Zinödl, Planspitze und Hochtor. Sie ist von vier Seiten erreichbar. Von Hieflau und Johnsbach aus einfach über Wanderwege, von Gstatterboden aus über den anspruchsvollen Wasserfallweg (gesicherter Steig) oder von der Haindlkarhütte aus über den Peternpfad (ungesichert, Schwierigkeitsgrad 1 bis 2).

Bildergalerie

weitere Bilder

  • Heßhütte – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Quellen

  • Wanderkarte Schladminger Tauern, Wanderrouten zwischen Dachstein und Schladminger Tauern, freytag & berndt, 1:50 000
  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.
  • Wanderführer

Weblink

Einzelnachweise

  1. siehe auch EnnstalWiki-Artikel Versorgung und Entsorgung im Hochgebirge
  2. Quelle anno, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 17. Mai 1902, Seite 17
  3. Quelle anno, Wiener Zeitung, Ausgabe vom 20. Dezember 1906, Seite 15
  4. Quelle anno, (Linzer) Tages-Post, 1. September 2018, Seite 4