FIS Alpine Skiweltmeisterschaft 1982

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Die 27. FIS Alpine Skiweltmeisterschaft 1982 fand vom 28. Jänner bis 7. Februar 1982 in Schladming und Haus im Ennstal statt.

Die Vorbereitungen

Es begann 1978, als bei den Alpinen Weltmeisterschaften 1978 in Garmisch-Partenkirchen, Bayern, Bundesrepublik Deutschland, der Schladminger Sepp Walcher die Goldmedaille im Abfahrtslauf und die Tauplitzerin Lea Sölkner Gold im Slalom gewannen. Aufgrund dieser Erfolge wollte sich Schladming für die Bewerbe 1982 bewerben.

Für eine Bewerbung brauchte Schladming jedoch die Zustimmung vom Österreichischen Skiverband (ÖSV). Durch die Fürsprache des Steirischen Skiverbandspräsidenten Dr. Straub wurde nun auch Haus im Ennstal als Co-Austragungsort in die Gespräche eingebunden. Diese Kombination fand beim ÖSV Zustimmung und Schladming-Haus war Kandidat für die Vergabe der FIS Alpine Skiweltmeisterschaft 1982. Die Entscheidung sollte bereits im Mai 1979 in Nizza, Frankreich, fallen.

Die Zeit war denkbar kurz. Der kurz vorher als Geschäftsführer des Österreichrings ausgeschiedene Manager Fritz Trafler wurde für die Bewerbungszeit als Chefkoordinator geworben. Der Schladminger Heribert Thaller war von der ersten Stunde an mit Trafler tätig. Bereits bei der ersten Auswahl waren Briancon (Frankreich), Crans Montana (Schweiz), Valtellina (Italien) und Kranjska Gora (Jugoslawien, heute Slowenien) in die engere Wahl gezogen worden. Die Schladming-Haus-Bewerbungsmannschaft war von einer Skirennveranstaltung zur nächsten unterwegs, legte 260.000 Kilometer im Flugzeug und Auto zurück und verbreitete die Botschaft:Wir können es! Wir schaffen es! Wir bieten eine Skiweltmeisterschaft mit Herz an.

Obwohl die Chancen, die FIS Alpine Skiweltmeisterschaft 1982 zu erhalten, sehr gering war, war die Freude am 19. Mai 1979 groß. Am späten Vormittag des Samstags, 19. Mai 1979, verbreitete sich im Ennstal die Meldung, dass Schladming und Haus den Zuschlag als Austragungsort der FIS Alpine Skiweltmeisterschaft 1982 erhalten hatten. Erst im vierten Wahlgang konnten sich die beiden steirischen Orte mit 44 gegen 42 Stimmen gegen Valtellina durchsetzen.

Am 7. September 1979 fand in Anwesenheit des FIS-Präsidenten Marc Hodler die Konstituierung des Organisationskomitees statt. Fritz Trafler wurde hauptamtlicher Generalsekretär, als sein Stellvertreter Heribert Thaller bestätigt. Die weiteren Personen kamen aus den Bereichen des ÖSV, des Steirischen Skiverbandes, des Landes Steiermark, des Bundesministeriums für Sport und aus den beiden Gemeinden. Dazu zählten selbstverständlich die Bürgermeister Hermann Kröll und Andreas Moser. Das Organisationskomitee umfasste rund 130 Personen, die in der konstituierenden Sitzung im Herbst 1979 bestätigt wurden. Bis zur endgültigen Austragung 1982 ist dieses Team dann auf rund 2.000 Mitarbeiter angewachsen, die fast alle ehrenamtlich tätig waren.

Bernhard Linder war als Pionier der Weltcupszene in Schladming maßgeblich an der Bewerbung und Durchführung dieser Alpinen Skiweltmeisterschaft beteiligt.

Die Ergebnisse

Galerie

Quellen