Ramsauer Mattensprunganlage

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Ramsauer Mattensprunganlage

Die Ramsauer Mattensprunganlage ist eine Skisprunganlage in der Ennstaler Gemeinde Ramsau am Dachstein.

Jan Steininger, Jg. 2001, aus der Stadt Salzburg, als TN am Schlussbewerb des Goldi Talente Cup 2012 beim Sprung von der 15-Meterschanze

Allgemeines

Sie besteht aus einer Normalschanze der Klasse K 90[1] und zwei kleinen Schanzen, den Minzelhofschanzen der Klassen K 15 und K 30. Die Hillsize[2] der Normalschanze ist bei 98 Meter.

Geschichte

Die Normalschanze wurde 1995 für die Nordische Skiweltmeisterschaft 1999 gebaut und ist eine Mattenschanze. Die Anlage wurde mit einem Einsessellift als Aufstiegshilfe, einer fernsehtauglichen Flutlichtanlage und einer Beschneiungsanlage ausgestattet. Neben der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1999 fand auf dieser 90 Meter Normalschanze am 11. Jänner 1998 ein Weltcup Skispringen statt. Ansonsten werden regelmäßig die Nordische Kombination, sonstige Wettbewerbe oder Trainingssprünge ausgetragen. Am 11. März 2012 wurde der Schlussbewerb des österreichweit durchgeführten swiki:Goldi Talente Cup ausgetragen und die 20 besten Springer und Springerinnen aus einem Teilnehmerfeld von mehr als 120 Kindern ausgewählt.

Auf dieser Skisprunganlage kann im Winter und im Sommer gesprungen werden.

Technische Fakten

Hillsize bei 98 Meter
Kalkulationspunkt bei 90 Meter
Die Anlauflänge beträgt 87 Meter
Der Schanzentisch hat eine Neigung von 11 Grad und eine Höhe von 3 Meter
Die Anlaufgeschwindigkeit beträgt 86 Stundenkilometer
Die Neigung des Aufsprunges hat 36 Grad

Betreiber

Der Betreiber der Skisprunganlage in Ramsau ist der WSV Ramsau[3].

Video

Dieses Video zeigt einen 100-Meter-Sprung des österreichischen Nordischen Kombinierers Bernhard Gruber.

Fußnoten

  1. Der K-Punkt ist der Kalkulationspunkt (früher Kritischer Punkt genannt) und ist jene Stelle im Aufsprungsbereich des Hanges, wo dieser aufgrund des Kurvenauslaufradius flacher wird. Nach diesem Punkt richtet sich heutzutage die Punktevergabe.
  2. Der Begriff Hillsize (kurz HS) bestimmt die Größe einer Sprung- oder Flugschanze. Dieser Punkt im Kurvenradius ist dort, wo die Hangneigung im Aufsprungbereich noch 32 Grad aufweist. Dieser Punkt wird auch zur Wahl der Anlauflänge herangezogen.
  3. Wintersportverein Ramsau

Quellen