Engelbert von Admont

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Engelbert von Admont (* um 1253 in Volkersdorf in der Gemeinde Purgstall bei Eggersdorf; † 10. oder 12. Mai 1331[1] in Admont) war in den Jahren 1297 bis 1327 der 26. Abt des Benediktinerstiftes Admont und der wohl vielseitigste Gelehrte in der Stiftsgeschichte.

Biografie

Engelbert von Admont stammte aus einer adeligen Familie und absolvierte seine Studien in Prag (Grammatik und Logik) und Padua (Theologie und Philosophie). 1267 trat er dem Benediktinerstift Admont bei. 1297 wurde er zum Abt gewählt. Der Gelehrte verfasste über 35 philosophische und zeitgeschichtliche Werke.

1300 kaufte er einen großen Weingarten in Luttenberg an der Eisenthür. 1310 ließ er die Pfarrkirche hl. Ägydius in Johnsbach bauen. Um 1300 vermehrte er den Buch-Bestand der Stiftsbibliothek mit einer großen Anzahl eigener Werke vermehrt

1322 war Kaiser Friedrich der Schöne[2] bei Engelbert zu Gast. Der Abt warnte den Kaiser nicht zu kämpfen, bevor die Sterne günstiger stehen. Aber der Kaiser hielt sich nicht daran und verlor im selben Jahr noch die letzte Ritterschlacht auf deutschem Boden, die Schlacht bei Mühldorf am Inn.

Zu Gedenken an Abt Engelbert von Admont vergibt das Stift Admont zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses jährlich den Abt Engelbert Preis.

Quellen

Einzelnachweise

  1. im Historisch Topographischen Lexicon von Steyermark, Band 1, Seite 13 steht als Sterbedatum allerdings der 10. April 1327
  2. siehe wikipedia
Zeitfolge