Isenrik
Isenrik († 1189 in Palästina) war der zwölfte Abt des Benediktinerstifts Admont.
Leben
Er war ein Mönch aus dem Kloster in Admont, wo er Kämmerer und Prior war.
Am 13. Dezember 1185 beauftragte Papst Urban III. Isenrik die von Manegold aus Kremsmünster vertriebenen Mönche wieder in die Benediktinerabtei Kremsmünster zu bringen und die kirchlichen Zensuren wider Wanegold und seinen Anhängern zu verkünden[1].
Auf die Bitte von Isenrik und seines Kapitels sandte Papst Urban III. eine am 26. Mai 1187 in Verona unterzeichnete Urkunde, die verschiedene Bestätigungsdiplome für das Stift Admont zum Inhalt hatte. Im Wesentlichen bestätigte es jene Privilegien, die schon Papst Lucius III. dem Stift gewährt hatte. Neu hingegen war jedoch das Privileg, dass in Admont "für immerwährende Zeiten der Orden und seine Regel des h. Benedikt aufrecht erhalten werden; a) bei einer allgemeinen Interdikte dürfen die Klosterbrüder bei verschloßenen Thüren ohne Glockengeläute mit strenger Ausschließung aller Gebannten das h. Opfer feiern; dem Stifte so wie dessen Häuser und Höfe wird das Asylrecht gewährleistet, so daß Gewalt, Raub, Diebstahl, Brandlegung, Handanlegen an Menschen und Mord strenger Pön unterworfen werde"[1].
Am 28. Mai 1189 feierte Kaiser Friedrich Barbarossa an der Grenze zwischen Österreich und Ungarn auf dem Vierfeld bei Pressburg das Pfingstfest und hält einen allgemeinen Hoftag, zu dem auch Abt Isenrik kam[2].
1189 zog er zusammen mit Kaiser Friedrich I. nach Palästina. Auf dieser Reise verstarb der Abt.
Quellen
- Historisch Topographischen Lexicon von Steyermark, Band 1, Seite 9
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Wichner, Jacob: Geschichte Des Benediktiner-Stiftes Admont von der Zeit des Abtes Isenik bis zum Todes des Abtes Heinrich II. (1178 - 1297), Quelle books.google.at, Seite
- ↑ Quelle www.regesta-imperii.de
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Abt von Admont 1178–1189 |
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