Ein Dorf wehrt sich – Das Geheimnis von Altaussee

Aus EnnstalWiki
Version vom 18. Mai 2023, 11:29 Uhr von Peter Krackowizer (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „““ durch „"“)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Trailer zum Film 2:14 min. Video

Ein Dorf wehrt sich – Das Geheimnis von Altaussee ist der Titel eines Spielfilms, der im März und April 2018 in Altaussee und Pürgg gedreht wurde. Die Österreich-Premiere des Films war am 19. September 2019 in Bad Aussee. Im Dezember 2019 kommt er ins Fernsehen.[1]

Hauptdarsteller

Fritz Karl, Harald Windisch und Brigitte Hobmeier.

Allgemeines

Die Handlung der Kunstgüterbergung zum Ende des Zweiten Weltkrieges an sich ist bekannt. Der Film orientiert sich an den Recherchen der Neigungsausseerin Gabriela Zerhau, die auch Regie führte und unter Einbeziehung von Historikern das Drehbuch geschrieben hat.

Mutige Bergarbeiter erheben sich gegen das Regime und retten dabei nicht nur die Salzmine, sondern bewahren auch zahllose Kunstwerke, die von den Nazis brutal zusammengeraubt wurden, vor der Vernichtung.

Im Mittelpunkt des Fernsehfilms stehen die österreichischen Bergleute als wahre Helden dieser Geschichte, die in die Historie einging. Neben Fritz Karl als einer der Bergarbeiter stehen Harald Windisch als bester Freund und Brigitte Hobmeier als dessen Ehefrau vor der Kamera.

Bei den Dreharbeiten beim Steinberg wurden neben Wehrmacht-Soldaten auch originale Fahrzeuge, unter anderem Motorräder, Raupenfahrzeuge und Lastkraftwagen von heimischen Sammlern und Oldtimer-Besitzern in Szene gesetzt. Einem der Häuser wurde eine komplette neue Fassade vorgesetzt, wo nun in einem Anschlag-Kasten Einberufungsbefehle und „Führer-Nachrichten" eine originalgetreue Szenerie zeigen.

Neben Pürgg, am 17. April 2018 Filmkulisse, wurde auch in einer Villa in Altaussee gedreht. Noch bis 24. April fanden die Dreharbeiten auch an Originalschauplätzen in der Steiermark, Oberösterreich und Bayern statt. Produziert wurde der Film von monafilm Wien.

Zum Inhalt

Die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs:

Während die Alliierten näher rücken, herrscht in Altaussee immer noch das unerbittliche Nazi-Regime. Weltberühmte Kunstwerke von unfassbarem Wert, allesamt NS.Raubkunst, werden im Salzbergwerk eingelagert, als Exponate für das geplante „Führermuseum". Bewacht von Soldaten, schleppen Bergleute kostbare Gemälde in den Stollen. Unter ihnen: Josef Rottenbacher (Fritz Karl), der auf das Ende des Krieges hofft und abseits davon versucht, sich aus allem herauszuhalten. Im Gegensatz zu seinem besten Freund Franz Mitterjäger (Harald Windisch) und dessen Frau Elsa (Brigitte Hobmeier), die heimlich den Widerstand unterstützen und im Gebirge Partisanen und Deserteure versorgen. Umso wütender macht Elsa das passive Verhalten Rottenbachers, dem sie Feigheit vorwirft.

Trotz aller Vorsicht gerät Mitterjäger ins Visier der Gestapo. Zwar kann Rottenbacher seinen Freund warnen, doch auf der Flucht wird er erschossen. Die Situation spitzt sich zu, als die Nazis Mitterjäger das Begräbnis verweigern. Endlich zeigt Rottenbacher Haltung, gemeinsam mit Elsa holt er die Leiche seines Freundes, immer mehr Dorfbewohner schließen sich an, und Mitterjäger bekommt ein würdiges Begräbnis. Der Zusammenhalt hat sie stark gemacht.

Nach der Trauerfeier überschlagen sich die Ereignisse: Kurz vor der Kapitulation ordnet der fanatische Gauleiter Eigruber (Philipp Hochmair) die Sprengung der Salzmine an, um die Kunstwerke lieber zu vernichten als dem Feind zu überlassen. Doch die Bergleute leisten aktiven Widerstand – angeführt von Rottenbacher, unterstützt von dem opportunistischen Gestapo-Chef Dr. Ernst Kaltenbrunner (Oliver Masucci). Denn die Zerstörung des Bergwerks würde auch ihre Existenzgrundlage vernichten.

Mutig stellen sich die Bergmänner gemeinsam mit den Partisanen dem Sprengkommando entgegen, um die Zerstörung ihrer Mine im letzten Augenblick zu verhindern.

Weblink

Quelle

Einzelnachweis