Jagdgebiet Alwa
Das Jagdgebiet Alwa ist mit einer Fläche von 23 500 Hektar Mitteleuropas größte Jagd und befindet sich im Donnersbachtal im Bezirk Liezen.
Geschichte
hier wird noch ergänzt
2009 wurde der Forstbetrieb, der im Besitz der B&C-Holding für mehr als 125 Millionen Euro angeblich an die Familie Breiteneder verkauft. Bei der Familie Breitenender handelte es sich um Erben des Wiener "Garagenkönigs" Johann Breiteneder, die zu den reichsten Familien Österreichs zählen. Doch die Familie dementierte den Kauf.[1]
Die Alwa Güter- und Vermögensverwaltung GmbH ist ein 100-Prozent-Tochter der Industrieholding B&C Privatstiftung mit Besitzungen in der Obersteiermark (um Liezen, Donnersbach), Niederösterreich (Niederkreuzstetten) und Ungarn.[2]
Als Käufer waren dann die drei größten privaten Forste Österreichs im Gespräch:
- Familie Mayr-Melnhof (27 369 Hektar)
- Esterhazy (22 582 Hektar)
- Schwarzenberg (18 961 Hektar)
- sowie der mit Abstand größte Waldbesitzer Österreichs die Bundesforste (ÖBf) mit 850 000 Hektar Jagdfläche bzw. 514 000 Hektar Wald[2]
Gekauft hatte dann das Jagdgebiet Ernst Wilhelm Ferdinand von Baumbach. Die Familie Baumbach wird zu den reichsten Familien Deutschlands gezählt, deren Privatvermögen mit mindestens 50 Milliarden Euro kolportiert wird. Der Vorstandsvorsitzender des deutschen Pharmakonzerns Böhringer-Ingelheim ist Hubertus von Baumbach, der Urenkel von Unternehmensgründer Albert Boehringer. Ernst Wilhelm Ferdinand von Baumbach ist der Bruder von Hubertus von Baumbach und hatte schließlich 2010 Forstgut Alwa erworben.
Das größte zusammenhängende Jagd- und Forstgebiet Mitteleuropas umfasst sie zwei durch den Talboden des Ennstals voneinander getrennte Gebiete: Südlich der Großteil des Donnersbachtals und nördlich das Gebiet vom Tauplitzer Ortsteil Klachau im Westen bis zur Grenze nach Oberösterreich am Pyhrnpass im Osten, mit insgesamt rund 700 Kilometer Forststraßen.
Quelle
Einzelnachweise
- ↑ solidbau.at, 17. November 2009
- ↑ 2,0 2,1 www.nachrichten.at, "Oberösterreichische Nachrichten" vom 2. Jänner 2010