Salza (Großreifling)

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Salza (Großreifling)
Salza palfau 70633 2018-04-23.jpg
Basisdaten
Länge: 82,4 km
Quelle: nahe Mariazell
Quellhöhe: 1 070 m ü. A.
Mündung: Enns
Mündungshöhe: 454 m ü. A.
Höhenunterschied: 616 m
Gewässernummer: 3433

Die Salza ist ein Wildbach im Nordosten des Bezirks Liezen, der bei fkm 106,727 rechtsufrig in die Enns mündet.

Verlauf

Die Salza entspringt in den niederösterreichisch-steirischen Kalkalpen nahe Mariazell auf 1 070 m ü. A. Sie passiert in einem Sohlenkerbtal die Ortschaften Terz, Hallwerk, Bohrerk, Gußwerk, Weichselboden, Gschöder, Wildalpen und Palfau in der Gemeinde Landl. Flussabwärts tritt sie durch ein Kerbtal aus Terrassenkonglomerat und erreicht den Talausgang. Dort mündet sie nach einer Gesamtlänge von 82 km östlich des Ortszentrums von Großreifling (Gemeinde Landl) rechtsufrig in die Enns.

Nebenflüsse

Geologisches Einzugsgebiet

Das Einzugsgebiet besteht überwiegend aus Wettersteinkalk, Wettersteindolomit, Dachsteinkalk und Werfener Schichten. Aber auch Hauptdolomit, Lias- Fleckenmergel, Hornstein- und Plassenkalk, Gosau-Schichten, Opponitzer Kalk. Größe des Einzugsgebietes: 867,7 km².

Ereignisse

Am 18. Juli 2009 ertrank die 20-jährige Studentin swiki:Nora Reiter[1] bei Palfau in der Salza. Die Studentin hatte in der Nacht auf Samstag mit Freunden in einem Rafting-Camp den Geburtstag ihrer Schwester gefeiert. Zum letzten Mal wurde sie gegen Mitternacht das letzte Mal gesehen. Samstagmittag begann die Suche nach der Salzburgerin und am Montagnachmittag wurde ihr Leichnam rund vier Kilometer flussabwärts gefunden. Lt. Obduktion war die Frau nach einem Sturz ertrunken.[2]

Bildergalerie

weitere Bilder

Weblinks

  • Eintrag zu Salza in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online  (im Heimatlexikon)
  • Mündung auf AMap, aktualisierter Datenlink 18. Juli 2024
  • Verlauf auf www.openstreetmap.org

Quellen

  • Jungwirth Mathias, Muhar S., Zauner G., Kleeberger J., Kucher T., Haidvogl G., Schwarz M.: Die Steirische Enns. Fischfauna und Gewässermorphologie, Universität für Bodenkultur, Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Wien, 1996, ISBN 3-9500562-0-3
  • Digitale Gewässerkartei Liezen
  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.

Einzelnachweise

  1. Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im Salzburgwiki, dem Mutterwiki des EnnstalWikis
  2. www.krone.at vom 21. Juli 2009, abgefragt am 18. Juli 2024