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Rohrmooser Schlössl
Das Rohrmooser Schlössl ist heute ein Drei-Sterne-Hotel in der Ennstaler ehemaligen Gemeinde Rohrmoos-Untertal, heute Stadt Schladming.
Lage
Das Rohrmooser Schlössl liegt am östlichen Gemeinderand, direkt oberhalb des Stadtzentrums von Schladming nahe der Talbachklamm an den westlichen Abhängen der Planai.
Geschichte
Das Rohrmooser Schlössl steht anstelle der nicht mehr existierenden Burg Säusenstein. Später nannte es die Bevölkerung nur "Schlössl" oder das "Hofbauernschlössl", weil es bis ins 19. Jahrhundert zum nahe gelegenen Hofbauerngut ("Anichhofer") gehörte. Bis ins 20. Jahrhundert stand auf diesen Grundmauern ein hölzernes Gast- und Tanzlokal, das in der Nacht vom 25. auf 26. Jänner 1901 um Mitternacht abbrannte[1].
Es soll um 1910 dem Besitzer des Gasthauses zur Ennsburg gehört haben.
Als am Abend des 17. August 1897 das Rohrmooser Schlössl von etlichen Glühlampen angestrahlt, besonders hell von der Anhöhe ins Tal leuchtete, begann für Schladming die öffentliche Stromversorgung in Schladming durch das Elektrizitätswerk Schladming, Kofler & Gföller.
Das Rohrmooser Schlössl war immer schon ein gerne aufgesuchtes Gast- und Kaffeehaus. Eine Aufnahme von 1898 zeigt noch den hölzernen Aufbau eines Tanzsaales auf der alten Burgruine[2].
Von 1963 bis 2014 wurde das Hotel 49 Jahre lang von Familie Angerer geführt. 2014 kaufte Manuel Wieser mit seiner Frau Lisa das Schlössl und baute es ab 2018 zu einem drei-Sterne-Hotelbetrieb um.
Siehe auch
Bilder
- Rohrmooser Schlössl – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Weblink
- Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 4. Februar 2025
Quellen
- EnnstalWiki-Beiträge
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.
Einzelnachweise
- ↑ Franz Hutter in "Geschichte Schladmings und des steirisch-salzburgischen Ennstales", Seite 72 ff
- ↑ Heimatkundliche Blätter von Schladming, Nr. 24, April 1994, Beitrag von Walter Stipperger