Hochwurzen

Aus EnnstalWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Hochwurzen mit beleuchteter Nachtpiste.

Die Hochwurzen (1.850 m ü. A.) ist ein Berg am nördlichen Rand der Schladminger Tauern über dem Ennstal.

Allgemeines

Die Hochwurzen erhebt sich südwestlich von Schladming und ist von Rohrmoos mit einer Seilbahn der Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H. erreichbar. Im Sommer kann man auch auf der Hochwurzenstraße bis zur Hochwurzenhütte, direkt am Gipfel gelegen, fahren.

Es liegt zwischen dem Preuneggtal im Westen und dem Untertal im Osten.

Hütten

Winterskigebiet

Das Hochwurzen-Skigebiet ist Teil der Salzburger Ski Amadé-Region.

Beschneiungsanlagen

296 Schneekanonen sorgen im Winter stets für ausreichend Schnee. Herz der Beschneiungsanlage ist die Pumpstation neben dem Speicherteich. Dort ist der Ausgangspunkt für Wasser- und Druckluftleitungen. 248 Lanzenschneigeräte werden von hier aus mit Druckluft von neun Bar Druck versorgt. Kleine integrierte Kompressoren sorgen bei weiteren 48 Propellerschneigeräten für eine von der Pumpstation unabhängige Druckluftversorgung.

Vom Speicherteich wird das Wasser zunächst einer Abkühlung in Kühltürmen auf zwei bis drei Grad zugeführt, dann durch unterirdisch angelegte Leitungen zu den Schneekanonen gepumpt. 270.000 m³ Wasser werden so pro Wintersaison zu Schnee. Zum Vergleich: die Stadt Salzburg (155.237 Endverbraucher) verbraucht jährlich 12 Millionen m³ - also "nur" 44,4 mal mehr Wasser als dieses Skigebiet.

Da die Beschneiungsanlagen rund um die Uhr gewartet werden müssen (kontrolliert, freigeschaufelt, gereinigt), sind sechs Männer in zwei Schichten zu je drei Mann im Einsatz. Ihre Zwölfstundenschichten beginnen jeweils um 14 Uhr und um 2 Uhr nachts.

Die Beschneiungsanlage wird von einer zentralen EDV-Anlage gesteuert. Treten Probleme bei einem Bescheinungsgerät auf, erkennt die Anlage den Fehler und das fehlerhafte Gerät und schickt ein SMS an die diensthabende Schicht.

Weblinks

Quellen

  • Wikipedia Deutschland
  • Salzburger Nachrichten Frau Holles Helfer, 11. Dezember 2010