Manfred Schmid

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Manfred Schmid (* 6. Juni 1944 in Liezen) ist ein Ennstaler Olympiasieger im Rennrodeln.

Leben

Schmid war gelernter Maschinenschlosser. Bei den Olympischen Winterspielen 1968 in Grenoble (Frankreich) gewann er die Goldmedaille im Einsitzer und die Silbermedaille im Doppelsitzerbewerb.

Für die Spiele, zu denen er als echter Amateur anreiste, musste er sich unbezahlten Urlaub nehmen. Die Wetterverhältnisse waren unbeständig und schlecht, es herrschte sehr hoher Lufttemperaturen. Trotdem fand sich der Steirer auf der schwierigen Bahn von Villard-de-Lans sehr gut zurecht und platzierte sich in den Trainingsläufen immer unter den Besten.

Einen Tag vor seiner Siegerfahrt wurde Manfred Schmid vom Tod seines Vaters informiert. Schmid ging aber an den Start und fuhr im ersten Lauf eine überragende Bestzeit. Die Goldmedaille holte er sich vor den beiden Ostdeutschen Rennrodlern Thomas Köhler und Klaus-Michael Bonsack.

Am Schlusstag der Olympischen Winterspiele gewann er noch die Silbermedaille im Doppelsitzer mit seinem Partner Ewald Walch aus Tirolhinter Thomas Köhler und Klaus-Michael Bonsack.

Erfolge

Bei Olympischen Spielen:

  • 9. Rang im Einsitzer in Innsbruck 1964
  • Goldmedaille und Olympiasieger im Einsitzer in Grenoble 1968
  • Silbermedaille im Doppelsitzer in Grenoble 1968
  • 7. Rang im Doppelsitzer in Sapporo, Japan 1972
  • 7. Rang im Einsitzer in Sapporo 1972
  • 5. Rang im Doppelsitzer in Innsbruck 1976
  • 5. Rang im Einsitzer in Innsbruck 1976

Auszeichnungen

[22. Februar]] 1968 wird ihm der Ehrenring der Stadt Liezen überreicht
  • 1996: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich

Quelle