Oppenberg

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Ortsansicht
Oppenberg0001.JPG
Basisdaten
Politischer Bezirk: Liezen (LI)
Fläche: 92,81 km²
Geografische Koordinaten: 47° 29' N, 14° 17' O
Höhe: 1 006 m ü. A.
Einwohner: 242 (1. Jänner 2014)
Postleitzahl: 8786
Vorwahl: 0 36 19
Gemeindekennziffer: 6 12 29
Gliederung: 1 Katastralgemeinde
Magistrat/Gemeindeamt: Rohrach 7
8786 Oppenberg
Offizielle Website: www.oppenberg.at
Politik
Bürgermeister: zurückgetreten im November 2013
Gemeinderat: 9 Mitglieder: OVL: 6, ÖVP: 2, SPÖ: 1
Karte

Oppenberg ist eine Gemeinde im Bezirk Liezen in den Wölzer Tauern.

Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist sie ab 2015 mit der Stadgemeinde Rottenmann zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde wird den Namen Rottenmann weiterführen.

Geografie

Ortsgliederung

Die Gemeinde besteht aus einer Katastralgemeinde.

Nachbargemeinden

Im Norden Lassing, im Nordosten Rottenmann, Brettenstein und Pusterwald im Bezirk Murtal, im Südwesten Donnersbachwald, im Westen Donnersbach und Aigen im Ennstal;

Geschichte

Im Mittelalter wurde hier Gold-, Silber- und Kupferbergbau betrieben. Seit 1463 hatte das Augustinerchorherrenstift Rottenmann das Bergregal für alle Bergfunde dieser Gegend. Die Besiedelung verdankt der Ort seinem früheren Erzreichtum (Kupfer, Silber, Gold, Nickel, Blei, Kobalt).

1230: erstmalige Erwähnung des Ortsnamen, der vom althochdeutschen Personennamen "Noppo" = Norbert der sich am Berg ansiedelte, kommt
1245 wird Oppenberg anlässlich eines Zehentstreites zwischen Cunno von swiki:Werfen und dem Pfarrer von Irdning abermals genannt
1300 hieß der Ort "Noppingberg", was manche Heimatforscher verleitete, den Namen "oben im Berg" herzuleiten
1362 gab Herzog Rudolf IV. dem Friedrich Lercher ein Gut in "Noppenberg" als Lehen
1403 wird Oppenberg als selbständige Pfarre urkundlich bezeugt
1453 erlaubte Kaiser Friedrich III. den Goldbergbau zu Oppenberg
1463 erlangte das Augustinerchorherrenstift Rottenmann von Kaiser Friedrich III. das Bergregal für alle Bergfunde dieser Gegend
1463 - 1615 wurde namentlich Silberbergbau betrieben
1552 - 1562 Beginn des Kupferbergbaues
1726 - 1728 Ergiebiger Kupferabbau
1826 wurde die erste Schule eingerichtet. Vorhin erteilte der Pfarrer lediglich Beicht- und Kommunionunterricht
1840 blühte in Oppenberg die Köhlerei
1850 Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand
1945 bis 1955 Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der englischen Besatzungszone in Österreich

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Eine Liste über alle Unternehmen findest du auf der Homepage der Gemeinde oder du durchsuchst die Kategorie:Oppenberg, die Kategorie:Wirtschaft oder Kategorie:Tourismus.

Politik

Aus Ärger über die vom Land verordnete Zwangsfusion mit der Stadt Rottenmann traten am 29. November 2013 in Oppenberg Bürgermeister Franz Schrattentaler und alle neun Gemeinderäte der Bürgerliste (sechs Mandate), der ÖVP (zwei Mandate) und der SPÖ (ein Mandat) von ihren Funktionen zurück. Auch die Amtsleiterin quittierte nach 28-jähriger Tätigkeit ihren Dienst. Somit steht die Gemeinde mit ihren rund 250 Einwohnern führungslos da. Neuwahlen werde es in Oppenberg keine geben. Es ist deshalb vorhersehbar, dass demnächst ein Kommissär die Amtsgeschäfte übernehmen wird[1].

Bürgermeister

Hauptartikel: Bürgermeister der Gemeinde Oppenberg

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Hauptartikel: Ehrenbürger der Gemeinde Oppenberg

Töchter und Söhne der Gemeinde

Hauptartikel: Töchter und Söhne der Gemeinde Oppenberg

Bilder

Quellen

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Oppenberg"
  1. "Der Ennstaler", 6. Dezember 2013

Weblinks

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