Riesgasse
Die Riesgasse ist eine Schlucht, die sich zusammen mit der Notgasse am Rand des Dachsteinplateaus im Kemetgebirge, 2,5 Kilometer nordwestlich des Stoderzinkens und drei Kilometer südlich des Hirzbergs im Gemeindegebiet von Gröbming befindet.
Geschichtliches
Unweit des Östlichen Endes der Riesgasse befinden sich in 1530 m Seehöhe die Felsblöcke I bis V mit
Kreuzen, Dreisproß, Dreieck, Kreuz, Raute, Christogramm und Buchstaben in Bodennähe.
Entdeckung und Aufnahme erfolgten 1966 durch G. Graf
Allgemeines
Es handelt sich um eine hohlwegartige trockene Karstschlucht.
Die Riesgasse zieht sich von der Lechnerwiese der Brandalm südwestlich hinauf, dann folgen eine ebene Fläche und die Untere und die Obere Notgasse, die dann an der Großen Wiesmahd der Schildenwangalm etwa 1,5 Kilometer weiter endet. Die beiden Schluchten sind 20 bis 30 m, teils bis 60 m eingetieft, an der Oberkante zehn bis 15 m und an der Basis zwei bis sechs Meter breit.
Quellen
- Notgasse und Riesgasse
- Mandl, Franz: Band 1: Dachstein Vier jahrtausende Almen Band 1, Verein ANISA, Gröbming 1966, S. 151 u.a.
- Mandl, Franz: Band 2: Dachstein Vier jahrtausende Almen Band 2, Verein ANISA, Gröbming 1998, S. 110
- Landesmuseum