Prechtlkapelle

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Die Prechtlkapelle befindet sich in Wörschachwald und gehört zum Pfarrverband Stainach.

Allgemeines

Im östlichen Teil von Wörschachwald 150 Meter vor der Auffahrt zur Bärenfeuchtenalm, befindet sich die Prechtlkapelle in der Nähe vom Prechtllehen.

Geschichte

Die Kapelle ist eine Pestkapelle, das durch die drei waagrechten Balken im Giebelkreuz - ein anerkanntes Zeichen für Pestkreuze – dokumentiert wird. Um 1679 wütete die Pest in dieser Gegend und als Dank, dass man von ihr verschont geblieben war, wurde diese Kapelle errichtet. Ursprünglich war es mehr ein Bildstöckl mit rückwärtiger und teils seitlicher Bretterwand.

1975 drohte die Kapelle zu verfallen, und der damalige Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Markus Kerschbaumer – der Pfarrbereich von Wörschach reicht bis zu den Anwesen Mojer und Mössner in der Nähe des Spechtensees – drängte auf eine Sanierung der Kapelle. Der 1974 neu gewählte Pfarrgemeinderat bzw. der Bauausschuss, bestehend aus Bernhard Gruber, Markus Kerschbaumer und Franz Ritt, legte selbst Hand an und ersetzte die Bretterwände durch ein solides Mauerwerk.

Bereits im November 1967 wurde auf Veranlassung der Familie Pötsch vlg. Mojer das Dach neu gedeckt, wobei überwiegend die alten Holzschindeln verwendet wurden. Das Bild in der Kapelle, das die heilige Familie darstellt, wurde laut einer Signatur auf der Malerei 1895 von Michael Köberl, ehemals Besitzer des in der Nähe befindlichen Rahmkübellehens, renoviert. Der Maler des Bildes ist unbekannt.

1975 wurden die Schäden an diesem Bild von der heimischen Restauratorin Berta Pfister-Lex behoben. Die Kosten übernahm das Bundesdenkmalamt. Im Jahr 1996 war das Bild in einem so schlechten Zustand, dass es nicht mehr reparabel war. Graf Meran, auf dessen Jagdrevier sich die Kapelle befand, hat persönlich nach dem Vorbild des alten Bildes ein vollkommen neues unentgeltlich angefertigen lassen. Die Einweihung des Bildes nahm 1998 Pfarrer Alfred Klug vor.

Quelle