Adolf Adam (Universitätsprofessor)
Univ.-Prof. Dr. Adolf Adam (Universitätsprofessor) (* 9. Febraur 1918 in Pürgg, † 7. August 2004) war ein Wissenschaftler und Universitätsprofessor der Johannes-Kepler-Universität Linz.
Leben
1966 leistete er als einer der ersten Professoren an der Johannes-Kepler-Universität Linz Aufbauarbeiten für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, wodurch die genannte Universität zu einer der angesehensten Hohen Schulen Österreichs wurde. Im Semester 1967/68 wurde er Rektor. 1968/69 war er Gründungsdekan der technisch-naturwissenschaftlichen Fakultät. 1968 war er wesentlich an der erstmaligem Einführung eines Informatikstudiums in Österreich an der Universität Linz beteiligt. Im selben Jahr war die Namengebung Johannes-Kepler-Universität ein weiterer Meilenstein seines Lebens. Die Grundlage des Erfolges des Univ.-Prof. Dr. Adolf Adam war dessen intellektuellen Fähigkeiten sowie seine Weitsicht für zukünftige technische und gesellschaftliche Entwicklungen. Sein wissenschaftliches Werk umfasst 300 Publikationen aus den Gebieten Statistik, Operations Research, Kybernetik, Informatik, Systemtheorie, Angewandte Systemforschung sowie Wissenschafts- und Technikgeschichte. Univ.-Prof. Dr. Adolf Adam war immer mit seiner heimatlichen Herkunft eng verbunden und nahm regen Anteil an der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung im Ennstal. Er arbeitete eng mit der Forschungsanstalt Gumpenstein und mit dem Schloss Trautenfels zusammen. Er war mit seiner Gattin Herma verheiratet. Aus der Ehe entstammte ein Sohn.
Auszeichnung
- Univ.-Prof. Dr. Adolf Adam erhielt die Ehrenbürgerschaft seiner Heimatgemeinde Pürgg-Trautenfels.
Quelle
- "Der Ennstaler", 20. August 2004, Nr. 34